Call me Bina - Mode, die dir passt

Fair Fashion kämpft mit vielen Vorurteilen. Das Vorurteil, welches ich am häufigsten höre ist, dass sie einfach viel zu teuer ist. 

Ja, Fair Fashion ist teurer als Fast Fashion. Das liegt jedoch daran, dass bei Fast Fashion der Preis jemand anderes bezahlt. Damit Verbraucher*innen 9,99 Euro für ein T-Shirt bezahlen können, arbeiten Näher*innen zum Beispiel in Indien für durchschnittlich 92 Dollar Lohn im Monat. Um die Grundbedürfnisse zu decken wären allerdings 190 Dollar Lohn im Monat nötig. Sie erhalten also keinen existenzsichernden Lohn und leiden daher unter schlechten Wohnverhältnissen, können sich nicht gesund oder ausreichend ernähren, haben keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung oder Versorgung und Bezahlung im Krankheitsfall. Um die Familie zu ernähren steigt bei diesen niedrigen Löhnen das Risiko für Kinderarbeit, da alle mithelfen müssen, die Familie zu ernähren.

Wollt ihr hierzu mehr erfahren, möchte ich euch diesen Artikel zum Thema der Fashion Changers ans Herz legen, aus welchem ich die oben genannten Infos entnommen habe.

Wenn ein Modelabel sich entscheidet unter fairen Bedingungen produzieren zu lassen, spiegelt sich das deutlich in den Herstellungskosten der Kollektion wieder. Es wäre mir bei Call me Bina nicht möglich, ein Shirt für 9,99 Euro zu verkaufen, da ich ein Vielfaches davon an die Stofflieferanten und Produktionspartner für die Herstellung des Shirts bezahle. 

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